Neckar-Tour des BRV 1884 vom 29.9-3.10.23 war ein Hochgenuss
Angekommen mit dem Bootsanhänger in Eberbach am Neckar und im „Schlaf Domizil Bootshauses“ zwischen den Booten ausgebreitet, stieg den Ruderern bereits der Lasagneduft in die Nase. Bestimmt hätten alle mehr gegessen, wären sie schon gerudert! Doch die Menge, die übrig blieb, reichte noch für den ein oder anderen am nächsten Abend und sonntags zum Frühstück stand wieder was davon auf dem Tisch. So war der Spruch der Tour „Es gibt noch Lasagne, wer möchte noch!“ immer für einen Lacher gut. Der Klimawandel kann erschrecken. Nicht an den ersten Oktobertagen, beim Rudern im T-Shirt und kurzer Hose, da genießen alle die wundervollen Tage. Selbst ein Bad im Fluss ließen sich ein paar Ruderer nicht nehmen. Das Wasser floss so ruhig dahin, dass man glauben konnte, sich auf einem ruhigen See zu befinden, beim Betrachten der Spiegelungen. Die kleinen anmutenden Ortschaften mit ihren Burgen und Kirchen sind selbst für die langjährigen Ruderer immer wieder ein Traum. Mutig, selbstbewusst und kurzentschlossen teilten sich alle 5 Frauen für den letzten Rudertag in ein Boot ein! Da hieß es durchhalten und bloß keine Schwäche zeigen! Denn der Wind wurde von Kilometer zu Kilometer stärker und zeigte ungewohnt unruhige Wellen auf dem Neckar. „Als wollte jemand die Suppe immer schneller rühren“ wurde jeder Ruderschlag zur Kraftprobe. Die zwei Schleusen an diesem Tag dienten wenigstens zu einer kleinen Erholung! Als hätte das nicht schon gereicht, fing es direkt nach dem Booteaufladen in Strömen an zu schütten. Nichts wie weg von hier, sprangen alle in die Autos und ab in die Heimat nach Bacharach.
Im August stellten einige junge Erwachsene eine eigene Tour auf der Lahn zusammen. Die verlief wohl Wiederholungswürdig. Da gibt es Nachwuchs, wenn „die Alten nicht mehr können!“
Herbstwanderfahrt 2022: Runkel bis Nassau an der Lahn,
auch bei Regen lässt sich's rudern!
In der Vorplanung war an Camping gedacht. Doch die immer älter werdenden Knochen der Rudertruppe sprachen deutlich dagegen, zumal Regen, Regen, Regen für die ersten Oktobertage vorhergesagt war. Die Idee, Zimmer zu buchen, wurde umgesetzt. In Laurenburg an der Lahn genau passend einquartiert, feierten die Ruderer/innen Samstag- und Sonntagabend mit den Einheimischen die "Kerb" in ihrem Gasthaus Lahntal mit. Die Regionalbahn brachte alle, sozusagen direkt, an die Boote am Fluss und zurück.
Nach kurzer Überwindung, bei Regen in die nassen Boote zu steigen, begann am Samstagvormittag die Tagesetappe von Runkel durch die bekannten Stromschnellen bis Diez. Der Regen fiel insgesamt schwächer und weniger kontinuierlich aus als gedacht. Und schließlich: "Wer möchte heutzutage schon über Regen meckern!"
Einen rettenden Anker und freudigen Empfang erlebten die 9 wagemutigen Ruderer/innen in Dietkirchen bei Helene Fischer. Dort kehren die Bacharacher schon seit ca. 40 Jahren auf Ihren Lahntouren ein. Helene ist mit ihren 88 Jahren immer noch eine rüstige Wirtin mit Witz. Vor drei Jahren war eine Delegation des Vereins zu deren 85. Geburtstag geladen. Lustig und vergnügt verging damals ein wundervoller Abend unterhalb der Dietkirchener Kirche, die oberhalb Helenes Gaststätte "Altes Fährhaus" auf dem Fels thront.
Am Montag folgten alle noch gerne der herzlichen Einladung einer alten Freundin eines Ruderers nach Kalkofen mit Blick auf die Lahn zum zweiten Frühstück. Glücklich, dass die Schleusen an der Lahn noch ihre Arbeit tun dürfen und Ruderboote schleusen, nicht wie Pfingsten an der Ruhr umgetragen oder getreidelt werden musste, endete die Tour bei schönstem goldenem Herbstwetter, in Nassau.
Weitere Fotos gibt es für Mitglieder im Fotoalbum.
Herbstwanderfahrt im Oktober 2021 auf der Saar
Von Saarlouis abwärts bis ... der Regen kam!
Der Malaienkauz von vor 3 Jahren, vom Greifvogelpark Saarburg, begrüßte die Ruderer des BRV 1884 bei seiner Herbsttour im Oktober.
Vor drei Jahren waren die Bacharacher Ruderer das letzte Mal an Pfingsten im Greifvogelpark in Saarburg. Damals hatte der Malaienkauz noch in Flaumfedern auf dem Tisch gesessen. Nun konnten die BRV-Ruderer/innen den ausgewachsenen Kauz in stolzem Federkleid bewundern. Der Besitzer Wolli und seine Frau Gabi nahmen die Rudermannschaft genauso herzlich auf wie damals. Am Lagerfeuer, gemütlich mit Federweißem und Wein, tauschten sich alle ausgiebig über die schnell verstrichenen drei Jahre aus.
Am Freitag, den 3.10. wurde von Saarlouis bis Dreisbach gerudert.
Bei schönstem Sonnenschein zu rudern, so konnte sich der goldene Oktober sehen lassen.Bei der Mittagspause, zwischen stattlichen Motorbooten, schmeckte das Essen im Biergarten bestens.
Hungrig gerudert und auf ein gemeinsames Flammkuchenzubereiten und -backen am Abend eingestellt, wiesen die Gastgeber an, dass sich alle hinsetzen sollten! Die beiden Gastgeber standen flux im Biergarten an ihrem Ofen und schoben die selbstgemachten Flammkuchen routiniert in den Holzofen. Verwöhnaroma pur :-). Im Gastraum konnte zu kühlerer Stunde noch gemütlich verweilt werden.
Zum Einstieg am 2. Rudertag lag der Hochgenuss am Anblick der Saarschleife und dem Blick zum Croever Aussichtsturm hoch, obwohl der Nebel nur Fetzten davon freigab. Glücklich, dass die Schleusen alle durchfahren und nicht umtragen werden mussten, freuten sich alle auf den Italiener in Saarburg mit seinem urig gemütlichen Ambiente.
Der Dauerregen in der Nacht auf Sonntag und die Wettervorhersage, dass es so bleiben soll, hatte Schweigen in die Mannschaft gebracht. Einstimmig wurden die Boote aufgeladen und nach Bacharach zurückgefahren. Ab der Bergkuppe ins Rheintal dann Sonnenschein pur! Das veranlasste nach dem Zurückräumen der Boote und Ruderutensilien zum gemütlichen Ausklang vor dem Ruderhaus.
Weitere Fotos gibt es für Mitglieder im Fotoalbum zu sehen.
Herbstwanderfahrt 2020 vom 01. bis 04.10. auf dem Main
Mal "luxuriös genächtigt" haben Bacharacher Ruderer auf ihrer Herbstrudertour am Main in Wertheim
Was Corona alles ändert? Ruderer, die an der Herbsttour in richtigen Betten nächtigen, das gab´s noch nie! Am Main von oder durch Marktheidenfeld bis Miltenberg oder weiter Richtung Aschaffenburg, das ist schon eine altbekannte Ruderstrecke. Der Unterschied, sonst quartieren sich die Ruderer in Bootshäusern ein und schlafen mit Matten und Schlafsäcken im Gastraum, wie in Wertheim vor ein paar Jahren das letzte Mal. Manchmal nehmen die Bacharacher Ruderer im Herbst auch vorlieb mit einem Trainingsraum oder schlafen in Bootshallen. Einfach und anspruchslos, diese Tour ganz anders! In Bayern sind die Bootshäuser seit Coronabeginn für Gäste von außerhalb geschlossen! Also mussten Appartements angemietet werden. Diesen Komfort, in Betten anstatt auf dem Boden zu liegen, nahmen alle gerne an. Abends dann um einen ovalen Tisch sitzen, beheizt und der Kühlschrank bequem in der Nähe, das gibt es nur manchmal, auch in Clubräumen von Ruderhäusern. Dem Ambiente auf dem Main, mit seinen vielen altertümlichen Ortschaften und dem roten Sandsteinfels, eingebettet in Weinberge oder üppige Mischwälder, tat das keinen Abbruch. Die Ruderanstrengung auf dem Wasser war angenehm zu bewältigen, da nur an einem Tag streckenweise Wind aufkam und die Tagesetappen moderat gehalten wurden. Der Tross hat den Hänger etwas weiter weg hingestellt, vielleicht als Ansporn oder weil sie die Tourbeschreibung nur überflogen haben? Also wurde aus Endpunkt für Sonntag = Miltenberg dann eben Großheubach. Der Hänger konnte ja von dem Sonntagstross dorthin zurückgebracht werden. Allerdings lagen die Boote auch schon zwischen 9.00 und 10.30 Uhr morgens auf dem Wasser! Auch sehr ungewöhnlich und hat mit Corona nichts zu tun. So war an den drei Rudertagen je eine gemütliche Mittagseinkehr mit leckerem regionalem Essen möglich. Der Tross hat jeweils vorbestellt, was in Corona Zeiten auch Not tat. Wenn es mal ein "nach Corona" gibt, wird vielleicht weiterhin im Herbst in Apartments oder Ferienwohnungen genächtigt. Zumindest bei der diesjährigen Rudertruppe ist das eine ernsthafte Überlegung.
Fotos der Herbstwanderfahrt gibt es im Fotoalbum, auch von der eine Woche vorher stattfindenden Schoppentour.
Die Herbstwanderfahrt 2019 ist ausgefallen. Wir denken an dich!
Herbstwanderfahrt 2018 vom 28.09. - 03.10.2018 auf der Lahn von Wetzlar bis Nassau
In Weilburg angekommen, wurde das Vorhaben, jeden Tag „Tross“ zu fahren, zum Glück abgeändert. Durch die verkürzten Strecken und einer Zugfahrt konnten jeden Tag alle Ruderer mit an Bord. Die Nachtquartiere mit und ohne warmer Duschen waren von der Lage und der Atmosphäre her genau passend für unsere Rudertruppe. Das allabendliche „mal schnell noch in die Stadt was Essen gehen“ war somit kein Problem. In Diez freute sich der Pizzawirt, als wir den zweiten Abend bei ihm auftauchten.
Nach den ersten zwei herrlichen Rudertagen erlebten leider nur zwei Boote ein Highlight mit ca. 40 Jahren Tradition: Die Gaststätte „Zum alten Fährhaus“ in Dietkirchen an der Lahn war ein Mittagspausenstopp bei jeder Lahntour in den letzten Jahrzehnten. Anhalten war also Pflicht, obwohl ersichtlich war, dass die Gaststätte geschlossen hatte. Schade war, dass das erste Boot mit etwas Vorsprung weiter ruderte, bevor die anderen in Sichtweite waren. Glück hatten die anderen 2 Boote. Sie sahen die Wirtin Helene Fischer, die nun schon 84 Jahre alt ist, sprachen sie an und schon war für die Ruderer wenigsten für eine Trinkpause geöffnet. Den Humor und die Anekdoten von Frau Fischer, verbunden mit dem Blick auf die Lubiniuskirche, hoch oben auf dem Felsen oberhalb des Biergartens, war ein kaum zu übertreffender Genuss. Der Hagelregen beim Weiterfahren konnte die gute Laune der Ruderer nicht schmälern.
Die Gesamtteilnehmerzahl schwankte zwischen 10 und 13 innerhalb der fünf Rudertage. Gut ausgetüftelt passte die Teilnehmerzahl genau so, dass die „Troika“ ihre letzten Flusskilometer mit den Bacharacher Ruderern am Dienstag in Laurenburg beendete. Etwas wehmütig und doch froh, dass das Boot in guten Händen weiterrudern darf, ging die letzte Etappe von Laurenburg bis Nassau, am Mittwoch 3.10. mit zwei Booten und schönstem Sonnenschein zu Ende.
Herbstwanderfahrt 2017 vom 29.09. - 03.10.:
BRV 1884 Herbstrudertour von Zellingen bis Stadtprozelten mit Gewitter, Regen und "Bikiniwetter"
Der erste Rudertag begann mit Pullover und T-Shirt ausziehen, weil die Sonne, wider Erwarten, ihre stärksten Herbstkräfte aufbrachte. Bei bester Stimmung und sogar einem Teil der Mannschaft im Bikini, ruderten die drei Boote von Zellingen los. Durch das fränkische Kalkweinland am Spessart lässt sich die abwechslungsreiche Gegend hervorragend vom Boot aus genießen. Ein wunderschöner, ausgiebiger Mittagshalt in Karlstadt war ein "Muss".
Doch die Wetterapp hatte recht, es braute sich ein Gewitter zusammen. Die Ruderer stoppten 4 km vor ihrem Ziel Gemünden an einem Sportplatz, bevor der Regen und die Blitze ungezähmt herunterprasselten. Zum Glück gab es einen Fahrer, der die frierenden Ruderer am Sportpaltz abholen konnte! Ein Boot verkraftete die dicken kantigen Steine beim eiligen Herausheben nicht! Zwei Risse mussten am nächsten Tag mit Gewebeband geklebt werden, bevor die Tour unbeschwert den Main runter nach Marktheidenfeld weiterlief.
Am Dienstag gelangten alle letztendlich nur bis Stadtprozelten anstatt bis Miltenberg. Vielleicht mal eine zu lange Pause und dann doch noch Regen, sowie die Sicherheit auf jeden Fall vor einbrechender Dunkelheit vom Wasser zu kommen, verkürzten die angedachte Gesamtstrecke um einige km. Nichts desto trotz eine Rudertour mit vielen ausgiebigen Lachsalven, Hand in Hand, rudern, kochen, auspacken und einpacken (vier Nächte auf drei Ruderhäuser verteilt), die viel zu schnell vorbeizogen...
Die Freude auf den "Abrudertag" (Sommersaisonende) am 31.10.2017 von Budenheim nach Bacharach und das Anrudern der Wintersaison am 1.11.2017 von Bacharach nach Boppard verbindet alle Aktiven!
Herbstwanderfahrt 2016: 30.09. - 03.10.2016
auf dem Neckar von Stuttgart nach Bad Wimpfen
Die ca. ein Dutzend Ruderer genossen die Tage von Anfang an. Im altertümlichen, bereits mehrfach bekannten Marbach am Neckar aßen alle erst einmal in dem urigen Restaurant „Dächle“.
Am Samstag 1. Okt. begann die Tour vom Herzen der Landeshauptstadt Stuttgart aus in drei Tagesetappen bis nach Bad Wimpfen. Dieses Mal gab es wieder einen sogenannten Tross (ein bis zwei Ruderer, die mit den Autos morgens früh und abends alle anderen von A nach B fuhren bzw. abholten). Dieser ermöglichte ein zeitiges Losrudern und somit eine längere Tagesruderstrecke, die trotzdem noch Pausen an gemütlichen Biergärten, mit Blick auf den Neckar, zuließen. Die Weinberge, der Felsengarten vor Besigheim und die einzigartigen mittelalterlichen Städtchen entlang des Neckars waren eine Augenweide. Nächstes Jahr soll die Anschlusstour auf dem Neckar weitergerudert werden.
Der Neckar selbst ließ die sonst schwimmfreudigen unter der Mannschaft durch sein sichtlich schmutziges Wasser dieses Mal im Boot verweilen. Dem wenigen Regen in diesen Tagen ruderten alle schnell davon!
Mehr Fotos gibt es im Fotoalbum!
Herbstwanderfahrt 2014: 02. - 05.10. auf dem Main von Großwallstadt bis zur Frankfurter Rudergesellschaft
Am Donnerstag, den 02.10. saßen um ca. 22.00 Uhr alle Ruderer/innen in der Pizzeria in der Hanauer Rudergesellschaft zum Abendessen.
Am 03.10.14 begann in Großwallstadt die Tour mit drei Ruderbooten bei fantastischen Wetter und super Stimmung. Kaum am Aschaffenburger Schloss Johannisburg vorbeigerudert, hielten alle Ausschau nach einer einladenden Mittagsanlegemöglichkeit. Trotz der schönen Gitarrenmusik unseres Steuermannes Markus auf der "Wirbelay", machte sich der Hunger so breit, dass alle am Autohof bei Kleinostheim (auf Empfehlung!) rasteten. Das war nicht allzu idyllisch! Schade, ein paar hundert Meter nach der Pause weitergerudert, sahen alle einen wunderschönen geöffneten Biergarten! Die 30 km ließen sich bei der einladenden und vielfältigen Landschaft genüsslich zurücklegen.
Die Trosstour zog sich an diesem Abend wie Gummi, erst war sich "das Navi nicht einig" und dann stellte sich heraus, dass die Ruderer auf der anderen Mainseite warten!! Nicht weiter schlimm, es war ja noch leckerer Wein da..
Der zweite Tag begann kurz vor Seligenstadt. Er ließ sich mit einer Sonnenpause bei Hainstadt, auf der Wiese vor dem Anlegesteg, mit einer Pizza in der Hand gut verbringen. Relaxzeit treibend auf dem Wasser und etliche Lachsalven gab es reichlich. Zur Abwechslung tranken wir in der Pizzeria an der Hanauer Rudergesellschaft einen Nachmittagskaffee (die drei Abende aßen wir dort die Karte rauf und runter), um dann die letzten fünf km für diesen Tag noch zu rudern.
Der 3. Tag begann in Mühlheim, er war leider sehr kalt und so konnte nach dem "Warmrudern" in Decken eingehüllt am Fechenheimer Biergarten das warme Essen und der ein oder andere Tee in die Bäuche rutschen. Am Frankfurter Ruderdorf angekommen begann das Abriggern und Aufladen zur Heimfahrt.
Alle 10 bis 12 Mitruderer/innen übernachteten die drei Nächte in Hanau, mit Matten und Schlafsack ausgerüstet, zwischen den Trainingsgeräten im Kraftraum (die Schnarcher waren im Umkleideraum der Herren separiert ...). Eine Kaffeemaschine und ein paar mitgebrachte Frühstückutensilien reichten für die drei genussvollen Frühstücke auf der Terrasse der Hanauer Rudergesellschaft, mit direktem Blick auf den Main. Dank unseres Heiners konnten wir alle Schleusen (tgl. ca. 2-3) mit der großen Schifffahrt mitgeschleust werden. Die letzte Schleuse gehörte den drei Ruderbooten sogar alleine! So endete diese Tour mit Blick auf die Frankfurter "Skylinesilhouette", am "Frankfurter Ruderdorf".
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Herbstwanderfahrt 2012: vom 03.10. - 07.10.2012 auf dem Main ab Bamberg
Pünktlich ging es am 2. Oktober um 19.00 Uhr für fünf wetterfeste Ruderer los auf die diesjährige Herbstwanderwanderfahrt. Am Vortag hatte man bereits den Vierer „Rheingauner“ abgeriggert und transportfertig gemacht, um in den nächsten fünf Tagen den Main zu berudern.
Unterkunft bot für die ersten drei Nächte das Bootshaus in Schweinfurt, die restlichen Nächte verbrachte man im Kitzinger Ruderverein.
Die erste Ruderetappe Bamberg – Haasfurt mit 34 km bot eine tolle Kulisse – es ging vorbei an alten Fachwerkhäusern, dem „Klein Venedig“ vom Bamberg. Außerdem galt es, die ersten zwei Schleusen hinter sich zu bringen. Abends kehrte man in die Brauerei „Schlenkerla“ zum wohlverdienten Abendessen ein.
Am zweiten Tag war ein bedeckter Himmel und anhaltender Regen für 22 km bis Schweinfurt ständiger Begleiter. Dieses eher bescheidene Wetter musste man auch am nächsten Tag von Schweinfurt bis Volkach ertragen – was der guten Stimmung allerdings kein Abbruch getan hat. Als kleine Aufmunterung gab es, zum Mittagessen, wie es sich für einen Freitag gehört, Fisch in allen Variationen im „Zum Schiff“.
Samstag war dann auch schon der letzte Tag auf dem Main. Es ging 27 km von Volkach bis Sommerhausen. Nach der Schleuse in Volkach fuhr man sofort in den Altmainarm, welcher sich von seiner besten Seite zeigte. Eine wunderschöne Flusslandschaft, umrundet mit herrlichen Weinbergen und vor allem der großen „Weininsel“, wo ein langer Sandstrand mit verlockenden Strandkörben zum Verweilen einlud.
Abschluss der Fahrt bildete eine Stadtbesichtigung von Ochsenfurt, bevor man sich nach dem Mittagessen wieder auf den Heimweg zum Rhein machte.
Insgesamt können die Ruderer nun auf circa 110 geruderte Kilometer und drei Schleusen pro Tag zurückblicken. Und auch wenn das Wetter nicht das Beste war, steht jetzt schon fest: „Wir kommen gerne wieder zurück an den Main!“
Weitere Fotos folgen in Kürze im Fotoalbum!
Herbsttour 2011: 30.09. - 03.10.2011 auf dem Neckar
Am Samstagmorgen ging es nach einem üppigen Frühstück mit dem Vierer aufs Wasser – erst durch Heilbronn, dann durch nicht enden wollende Industrieanlagen u.a. nach Neckarwest- heim. Plötzlich eine Kurve und wir finden uns mitten im romantischen Neckartal mit verwunschenen Auwäldern, engen Kurven und Burgruinen über idyllischen Städtchen. Mittags legten wir in Bad Wimpfen an und trafen Ruderer aus Esslingen, die uns letztens das Holzboot verkauft hatten und dieselbe Strecke vor sich hatten wie wir. Kundige Neckarruderer führten uns durch das schmuck restaurierte, mittelalterliche Städtchen und zielsicher in eine Straßenwirtschaft mit schwäbischer Küche. Köstlich diese Maultaschen! Wieder auf dem Wasser brachte die Sonne uns zum Schwitzen – und platsch hüpfte Toni ins Wasser und Ellen gleich hinterher. Beim Wassersport darf das Badevergnügen nicht zu kurz kommen!
Im Nachtquartier in Neckarelz kam Susanne zu uns. Gemeinsam mit Heiner besorgte sie den Autotransport – bestens geplant, ohne daß für die Ruderer Wartezeit entstand. Tiefschürfende Gespräche vertrieben uns derweil die Zeit.
Sonntag: Mittagsrast in Zwingenberg, dann weiter nach Eberbach, einem Renaissancestädtchen wie im Bilderbuch. Abendessen auf dem Marktplatz, umstanden von prächtig bemalten Bürgerhäusern. Was gabs? Köstliche Maultaschen und guten Bocksbeutel.
Montag: Bei der letzten Etappe erfuhren wir bald, wie nass Wasser ist: 2 Motorbootrowdies schubsten uns 2 Wellen ins Boot, so daß Susanne auf Platz 1 die Haare tropften und wir die Füßen im Wasser hatten. Nach ausgiebigem Lenzen ruderten wir zur Rast nach Neckarsteinach, das Boot wurde ausgeleert, eingekehrt und nach einem letzten Bad ging es weiter. Einen eindrucksvollen Abschluß bildete die Ansicht von Heidelberg, gekrönt vom Schloss. In den Neckarauen tummelte sich eine fröhliche Schar junger Leute und genoss den Spätsommertag, die Sonne und das Wasser. Boote und Gepäck wurden in das bereitstehende Gefährt verladen und froh und müde fuhren wir heim.
Es war eine ringsum gelungene und perfekt vorbereitete Wanderfahrt. Wohin wir auch kamen wurden wir freundschaftlich erwartet. Heiner hatte wie immer alles dabei, was Leib und Seele begehrt und Petrus hat uns verwöhnt, wie selten zu dieser Jahreszeit.
Bericht von der Herbstwanderfahrt vom 01.10. - 04.10.2009
Die diesjährige Herbstwanderfahrt fand in kleinem Rahmen statt. Eine fünfköpfige Abordnung des Rudervereins machte sich auf den Weg zum Neckar. Start war beim Stuttgart-Cannstatter Ruderclub, wo man übernachtete und die erste Etappe bis nach Marbach ruderte. Erstmalig war neben dem Doppelzweier Wilhelm Wasum auch die restaurierte Fürstenberg bei einer Wanderfahrt mit dabei.
Ein gemütlicher Abend in einer Pizzeria nach einem schönen Tag entlohnte die Sportler für die - sich in Grenzen haltenden - Strapazen.
Am zweiten Tag hatte man drei Schleusen zu bewältigen, man wurde aber verstärkt von einem zusätzlichen Ruderkamerad aus Bacharach, der nach Stuttgart verzogen ist und sich der wackeren Truppe anschloss. Man beendete den Tag in Lauffen, wo bei einem dortigen Ruderclub übernachtet wurde.
Den letzten Tag ging die Mannschaft dann ruhiger an. Wegen der anstehenden Rückfahrt wurden nur 11 Kilometer bis Heilbronn gerudert, von wo die Heimfahrt nach Bacharach angetreten wurde. Die Gruppe war sich hinterher einig: Auch mit wenigen Ruderern kann man großen Spaß haben!
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Bericht von der Herbstwanderfahrt vom 02.10. - 05.10.2008
Unsere diesjährige Herbstwanderfahrt führte von Heidelberg am Neckar bis nach Bacharach. Die 139 km lange Strecke sollte innerhalb von drei Tagen bewältigt werden.
Am 02.10. abends verstauten wir unsere Boote auf dem Anhänger und los ging es zum Start unserer Tour nach Heidelberg. Im dortigen Ruderverein verbrachten wir im Trainingsraum unsere erste Nacht, um dann am nächsten Vormittag endlich auch auf dem Fluss unsere Fahrt zu starten. Der Neckar zeigte sich ruhig im Vergleich zu unserem Rhein, wenn er auch durch die schwache Strömung nur zäh zu berudern war. Weniger ruhig hingegen verhielt sich das Wetter: Regen, Sonne, Wind und heftige Graupelschauer wechselten einander ab. So kamen wir nach 24 Kilometern schon ziemlich müde an die Neckarmündung bei Mannheim - und hatten immer noch 15 Kilometer bis zu unserem Etappenziel Worms vor uns. Doch mit vereinter Willenskraft kamen wir zwar spät aber dennoch sicher dort an.
Der nächste Tag bescherte uns Sonnenschein. Von Worms aus ging es heute 60 km bis Mainz-Mombach, vorbei am Atomkraftwerk Biblis und an zahlreichen kleinen Stränden inmitten schöner Ufervegetation, von denen einer zu einer kleinen Rast einlud. Bei unserer Mittagsrast im Strandbad von Oppenheim beschlossen wir angesichts der schon fortgeschrittenen Zeit, die restlichen Tageskilometer doch lieber auf der Straße zurück zu legen. Mit den Booten auf dem Anhänger erreichten wir gegen Abend den Mombacher Ruderverein, in einem Seitenarm des Rheines gelegen. Hier lässt es sich wunderbar übernachten, ein Tipp für alle Wanderruderer.
Auf der letzten, 40 km langen Etappe von Mainz nach Bacharach blies uns konstant der Wind entgegen, was das Wasser auf breiten Rheinstücken wie dem bei Ingelheim ganz schön unruhig werden ließ. Zudem machten auch die zahlreichen Motorboote den Steuerleuten das Leben schwer. Nichtsdestotrotz kamen wir spätnachmittags unbeschadet auf unsere Heimatstrecke im Weltkulturerbe Mittelrheintal, wo die buntgefärbten Hänge links und rechts des Rheins wunderbar in der untergehenden Sonne leuchteten. Schön ist es, wieder zu Hause zu sein - und was für ein landschaftlich reizvolles Ruderrevier wir doch haben!
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